
Informationen
zur Ware
Warenname
Deutsch |
Unterhaltungselektronik (Braune
Ware) |
Englisch |
Home entertainment equipment (Brown goods) |
Französisch |
Electronique des loisirs (Marchandise brune)
|
Spanisch |
Equipos electronicos (Utensilios marrón) |
KN/HS-Nummer * |
85 ff. |
(* Kombinierte Nomenklatur / Harmonisiertes
System der EU)
Warenbeschreibung
Unterhaltungselektronik ist die Bezeichnung
für elektronische Geräte zum Empfangen, Aufzeichnen und/oder zur Wiedergabe von analogen
oder digitalen Ton- und Bildsignalen. Zur Unterhaltungselektronik zählen z. B.
Radios/Tuner, Verstärker, Receiver, Lautsprecher (Boxen), HiFi-Kompaktanlagen,
Car-HiFi,
Portable-Audio, Fernsehgeräte, Projektoren, Videorecorder, Plattenspieler,
MD(Mini-Disc)-Player, Kassettenrecorder,
DAT-Recorder, CD(Compact-Disc)- und DVD(Digital-Versatile-Disc)-Player, u.a.m.
Qualität
An Transport und Lagerung von
Unterhaltungselektronik werden hohe Ansprüche gestellt. Unterhaltungselektronik ist
empfindlich gegenüber Stößen, Schwingungen und Druck sowie klimatischen Beanspruchungen
und sollte vor der Übernahme durch das vorgesehene Transportmittel vom
Versender dahingehend
kontrolliert werden, dass sie die für einen sicheren Transport erforderlichen
Anforderungen erfüllt.
Da Unterhaltungselektronik in der Regel wertvoll ist, muss vor allem
der Zustand der Verpackung einwandfrei sein (Unversehrtheit der Klebestreifen,
Schrumpffolien oder anderen Verschlussmitteln). Um den Einfluss von feuchtem
Wetter (Schnee, Regen), Sonneneinstrahlungen, Verunreinigungen (Staub) sowie
Diebstahl zu vermeiden, sollten Lagerungen bzw. Zwischenlagerungen nicht im
Freien vorgenommen werden. Für die
Zwischenlagerung sollten feste, geschlossene und gesicherte Gebäude benutzt werden.
Hochwertige und empfindliche Unterhaltungselektronik
sollte während des
Transportes oder der Lagerung ständigen Messungen und Datierungen von in Betracht
kommenden Beanspruchungen, wie z. B. Beschleunigungen in den Richtungen x, y, z,
Erschütterungen (Stöße), Temperatur, Stapeldruck, Feuchtigkeit, unterliegen. Dies kann von
selbstständig arbeitenden Aufzeichnungsgeräten, die mit dem Transportmittel
oder der
Verpackung fest verbunden sind, vorgenommen werden. Eine andere Form
der Kontrolle, wenn auch weniger aussagekräftig, bieten z. B. Farb-Indikatoren, die an Verpackung (unter der
Schrumpfhaube, sofern vorhanden) befestigt werden und sich beim
Überschreiten vorgegebener Temperaturen, Luftfeuchtigkeiten, Kipp- oder
Stoßbeanspruchungen verfärben.
Herkunftsländer
Unterhaltungselektronik wird heute weltweit
hergestellt und transportiert. Die hier aufgeführte Tabelle stellt
nur eine Auswahl der wichtigsten Herkunftsländer dar und ist nicht als
vollständig zu bezeichnen.
Europa |
Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Schweden,
Italien, Schweiz, Norwegen, Dänemark, Finnland |
Afrika |
|
Asien |
Japan, Rep. Korea, Taiwan, Volksrep. China Hongkong,
Singapur |
Amerika |
USA, Kanada |
Australien |
|
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Verpackung
Für die Verpackung von Unterhaltungselektronik werden Schachteln aus Voll- oder Wellpappe und teilweise auch Kisten aus Holz oder Sperrholz eingesetzt.
Zum Schutz vor Stoß-, Schwingungs- und
Druckbeanspruchungen besteht die Innenverpackung aus Kunststoffmaterialien
(Polstermittel), z. B. Formteile,
rieselbare Teilchen, Bläschenfolien oder Luftkissenpolster.
Kratzempfindliche Oberflächen werden durch Kunststofffolien, Schaumstofffolien
oder durch Seidenpapier, das chemisch neutral und weich sein muss, geschützt. Die Ecken
werden durch Kantenschützer gesichert.
Bei Schachtelverpackungen muss darauf geachtet werden, dass
die Pappen nassfest sind, dass die Verschlüsse, Klebstreifen, Metallklammern sowie Stahl- und
Kunststoffbänder so angebracht werden, dass die Öffnungen der Verpackungen
vollständig verschlossen sind. Schachtelverpackungen für große Geräte (z.B.
Fernsehgeräte), die u. a. auch manuell umgeschlagen werden, sollten mit Tragmulden/Aussparungen versehen sein,
wobei die Griffe nach dem Schwerpunkt des Gerätes ausgerichtet sein sollten.
Bei besonders stoßempfindlichen Geräten sollten
Schockindikatoren an der Verpackung angebracht werden, die bei Empfang der
Ware eine sofortige Kontrolle des Inhaltes signalisieren. Sind vom Hersteller niedrige Grenzwerte vorgegeben, so sind hochwertige, einstellbare
Schockindikatoren zu verwenden.
Je nach Empfindlichkeit, Transportweg und -dauer wird die
Ware zum Schutz vor Feuchtigkeit in Kunststofffolien verpackt; zum Teil werden auch Trockenmittel beigefügt. Bei der Innenverpackung
sollte auf hygroskopisches Material, wie z.B. Holz- und Papierwolle, verzichtet werden.
Bei Kleingeräten werden die Verpackungsgrößen so
gewählt, dass die Abmessungen der einzelnen Flächenmodule oder Flächen-Multimodule auf die üblichen Palettengrößen 800x1200 mm und 1000x1200
mm abgestimmt sind und somit Ladeeinheiten gebildet werden können. Großgeräte hingegen lassen
sich aufgrund ihrer Abmessungen oft nicht an das Modulsystem anpassen.
Palettierte Ladeeinheiten und Großgeräte sollten
einerseits zum Schutz gegen Beschädigungen, andererseits zur Verminderung des
Diebstahlrisikos mit Schrumpf- oder Stretchfolien umschlossen sein. Auf Firmen-, Werbe- und Geräteaufdrucke sollte verzichtet
werden.
Markierungen sollten an jeder Seite der Verpackung vorhanden sein.
(Durch Anklicken der einzelnen Abbildungen
werden diese vergrößert dargestellt.)

Abbildung 1 |

Abbildung 2 |

Abbildung 3 |

Abbildung 4 |

Abbildung 5 |

Abbildung 6 |

Abbildung 7 |
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Transport
Symbole

Stückgut |
Verkehrsmittel
Schiff, Lkw, Bahn, Flugzeug
Containerfähigkeit
Für den
Transport in Containern sind einwandfreie, trockene und mit Plomben verschließbare
Standard-Container
zu verwenden, deren Nummern in
Transportbegleitpapieren zu vermerken sind. Die Grenzen des Wassergehalts von Verpackung und
Containerboden sind einzuhalten. Surveys sollten bei der Be- und Entladung
durchgeführt und Zertifikate darüber ausgestellt werden.
Im Bereich der Containertür muss die Ladung durch z. B. Verbundstau oder
andere Ladungssicherungsmaßnahmen
gegen das Herausfallen beim Öffnen der
Türen gesichert werden.
Garnier (Boden-,
Seiten-, Toppgarnier) sollte die Ware rundum schützen. Sollten längere Reisen durch
verschiedene Klimagebiete durchgeführt werden, kann ein in den Container eingehängtes
Vlies vor herabtropfendem Kondenswasser schützen.
Umschlag
Unter Berücksichtigung des Gewichtes
und der Stoß- und Schwingungsempfindlichkeit sind geeignete Umschlagmittel und
Lastaufnahmemittel einzusetzen.
Stau- und Handhabungssymbole sind zu
beachten. Maximale Stapelhöhen dürfen nicht überschritten werden und der Einsatz
von Gabelstaplern hat umsichtig und durch ausgebildetes Personal zu erfolgen.
Das beim Umschlag erhöhte Diebstahlrisiko kann durch Schrumpf- oder Stretchverpackungen
sowie durch Verzicht auf Firmen- und Geräteaufdrucke vermindert werden.
Die Unversehrtheit der Verpackung bzw. Ladeeinheiten sollte
bei jedem Umschlag kontrolliert werden.
Staumaß
Die Staumaße sind
sehr variabel, z.B.:
 |
Fernsehgeräte in Schachteln
6,35...7,68 m3/t [1]. |
 |
Fernsehgeräte in Kisten 3,80...6,43 m3/t [1]. |
Stauplatzanforderungen
Die Laderäume/Container müssen trocken, sauber
und staubfrei sein.
Separation
Einzelne Verpackungen und ganze Ladeeinheiten sind mit gut
sichtbaren und festsitzenden Zetteln bzw. Labeln, die Versandangaben und/oder Barcodes
enthalten, zu versehen. Des Weiteren können Signierstift bzw. Ölkreide eingesetzt
werden.
Ladungssicherung
Die Verladevorschriften des Versenders/Herstellers sind zu
beachten.
Die Ware ist so zu stauen, dass Schachteln
und Kisten oder ganze Ladeeinheiten während des Transportes nicht verrutschen und
beschädigt werden. Ladungssicherung durch Formschluss kann mit Hilfe anderer Ladung, der
Ladeflächenbegrenzungen oder durch spezielle Ladungssicherungssysteme, wie z.B. Loch- und
Arretierungsschienen, hergestellt werden.
Ladungssicherung durch Niederzurrung kann
aufgrund der zu erzeugenden Vorspannung Schäden an den Verpackungen
verursachen, daher ist eine Sicherung durch Formschluss vorzuziehen.
Im überregionalen Verkehr sollten generell luftgefederte Lkw
eingesetzt werden.
Weitere Informationen siehe auch die Kapitel
im Ladungssicherungshandbuch des GDV.
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Risikofaktoren und Schadenverhütung
RF
Temperatur
Unterhaltungselektronik erfordert eine
bestimmte Feuchte- und ggf. Lüftungs-Kondition (LK IV) (Lagerklima-Kondition).
Bezeichnung |
Temperaturbereich |
Quelle |
Reisetemperatur ~ 25°C |
-40...50°C |
[1] |
Unterhaltungselektronik kann in der Regel mehreren Minus-
bzw. Plusgraden ausgesetzt werden. Fernsehgeräte sollten im Bereich von
-10...40°C transportiert werden. Die vom Hersteller vorgegebenen Temperaturbereiche sind
einzuhalten.
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RF
Feuchte
Unterhaltungselektronik erfordert eine
bestimmte Feuchte- und ggf. Lüftungs-Kondition (LK IV) (Lagerklima-Kondition).
Bezeichnung |
Feuchte/Wassergehalt |
Quelle |
Relative Luftfeuchte |
60...65%. Der ab 60% rapide
zunehmenden Korrosion ist durch geeignete Maßnahmen an den gefährdeten Teilen
vorzubeugen. |
[1] |
Wassergehalt |
Kein Wassergehalt.
Der Wassergehalt einer Pappschachtel sollte max. 5...8%, der einer Kistenverpackung max. 12...18% betragen.
|
[1] |
Oberste
Gleichgewichtsfeuchte |
65% |
[1] |
Vom Hersteller werden meist sehr niedrige rel. Luftfeuchten vorgeschrieben, z.B. für
Kompaktanlagen 35...65%.
Bei Unterhaltungselektronik handelt es sich um eine korrosionsgefährdete
Ware. Korrosionsschäden werden besonders verursacht durch:
 |
Seewasser und Seesalzaerosole:
|
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 |
Beim Seetransport durch undichte Container
oder Schiffsluken
|
|
 |
Bei Lagerungen in Seehäfen in der Nähe von
Wasser
|
 |
Regenwasser:
|
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 |
Bei beschädigten
Containern
|
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 |
Bahnwaggons und Lkw ohne Abdeckungen
|
|
 |
Unsachgerechter Lagerung im Freien
|
|
 |
Verwendung nicht geeigneter Abdeckplanen
|
|
 |
Ungeschützte Verladungen bei Regenwetter
|
 |
Kondenswasser:
|
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 |
Am Transportmittel / -behälter
|
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 |
An der Ladung
|
|
 |
Innerhalb der Verpackung
|
 |
Chemische Beiladung
|
 |
Chemische Rückstände von der Vorladung und/oder dessen Verbindung mit
Feuchtigkeit
|
 |
Hygroskopische Beiladung (z.B. frisches Holz)
|
 |
Relative Luftfeuchten > 40%
|
Der Wassergehalt des Kistenholzes sollte daher 12 %
bis max. 18 % und
der Wassergehalt von Pappe 5...8% betragen, um die Gefahr der Verschimmelung zu vermeiden.
Es entstehen aber auch Qualitätsverschlechterungen
infolge Wasserdampfaufnahme durch hygroskopische Bestandteile der Erzeugnisse, so z.B.
Zunahme der Eigenkapazität von Hochfrequenzspulen, Abnahme des Isolierwiderstands bei
Papierkondensatoren oder Abnahme der Spannungsfestigkeit von Isolierstoffen.
Je nach Empfindlichkeit, Transportweg und -dauer wird die
Ware zum Schutz vor Feuchtigkeit in Kunststofffolien verpackt; zum Teil werden auch Trockenmittel beigefügt. Bei der Innenverpackung
sollte auf hygroskopisches Material, wie z.B. Holzwolle, verzichtet werden.
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RF
Lüftung
Unterhaltungselektronik erfordert eine
bestimmte Feuchte- und ggf. Lüftungs-Kondition (LK IV) (Lagerklima-Kondition).
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RF
Biotische Aktivität
Dieser Risikofaktor hat keinen wesentlichen Einluss auf den Transport dieser Ware.
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RF
Gase
Schwefeldioxid (SO2) und Schwefeltrioxid
(SO3) wirken korrosionsfördernd, wenn diese Gase in Nebeltröpfchen gelöst
werden; mit Wasser bilden sie schweflige Säure (H2SO3) bzw.
Schwefelsäure (H2SO4). Schwefeldioxide entstehen durch Verbrennung
fossiler Brennstoffe, Schmelzen von Erzen, Bleichen von Lebensmitteln und Textilien sowie
Ausräuchern von Insekten. Die Laderäume der Transportmittel sind vor der Beladung
entsprechend zu reinigen.
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RF
Selbsterhitzung / -entzündung
Dieser Risikofaktor hat keinen wesentlichen Einluss auf den Transport dieser Ware.
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RF
Geruch
Dieser Risikofaktor hat keinen wesentlichen Einluss auf den Transport dieser Ware.
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RF
Verunreinigung
Unterhaltungselektronik ist äußerst
staubgefährdet! Durch Ventilation und Umschlaggeräte aufgewirbelter Staub kann zu Schäden führen.
Transportmittel sollten daher absolut sauber sein. Die Empfindlichkeit gegenüber Verunreinigungen
erstreckt sich auch auf Luftverunreinigungen, insbesondere durch Schwefelwasserstoff (H2S), der an elektronischen Geräten am häufigsten Störungen
hervorruft.
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RF Mechanische Einflüsse
Unterhaltungselektronik ist stoß-, druck- und
schwingungsempfindlich (mechanische Beanspruchungen).
Stoß-/Druckbeschädigungen durch Umschlag oder
Übereinanderstapeln können die Gehäuse deformieren, Montageplatten erschüttern oder
zerstören oder sogar Ursache für die gänzliche Zerstörung der inneren
Einbauteile sein.
Knicke an Leitungen, Kratzer am Gehäuse, Beulen usw. sind extrem wertmindernd. Die Dauer der Einwirkung durch Erschütterungen bzw.
Vibrationen, ihre Frequenz und Amplituden, die Steifigkeit der Versandverpackungen und die
Empfindlichkeit der Waren selbst bestimmen die Auswirkungen. Folgende Werte könnten
beispielhaft vom Hersteller vorgegeben sein:
 |
Dauerbeanspruchung: 15 g bei einer Stoßdauer von
5...10 ms |
 |
Gewaltbeanspruchung: 25 g bei einer Stoßdauer von 10 ms |
(g = Erdbeschleunigung = 9,81 m/s2)
Beim Umschlagen ist die Ware vor Schlag bzw. Stoß
zu schützen,
insbesondere bei den in Folie verpackten Geräten ist jeder Stoß direkt an
die Folie zu vermeiden. Beschädigungen können zur Korrosion und zu Verunreinigungen der
Geräte führen.
Einhaltung der vorgeschriebenen Anschlagstellen! Das
Absetzen der verpackten Geräte mit Umschlagmitteln hat vorsichtig zu erfolgen.
Gabelstapler sollten luftbereift sein.
Die auf den Verpackungen angegebene maximale
zulässige Stapelhöhe bzw. -last ist beim Stauen und Lagern einzuhalten.
Beim Seetransport sollte Unterhaltungselektronik
mittschiffs gestaut werden, weil dort die geringsten Beanspruchungen auftreten. Unterhaltungselektronik sollte nicht in den vorderen Luken gestaut werden, da hier
besonders die seegangsbedingten Erschütterungen auftreten (Frequenzen betragen einige 100
Hertz [1 Hz = 1 Schwingung/ Sekunde]) und nicht in die hinteren Luken, da hier die
Vibrationen der Antriebsanlage des Schiffes wirken (Frequenzen liegen bei 1...30 Hz).
Die Verwendung von Schwingungs-, Stoß- und
Kipp-Indikatoren oder -Aufzeichnungsgeräten liefert Informationen über eventuell zu hohe
auf die Ware einwirkende mechanische Beanspruchungen.
Starke elektrische oder magnetische Strahlen können Unterhaltungselektronik unbrauchbar machen.
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RF
Toxizität / Gesundheitsgefährdung
Dieser Risikofaktor hat keinen wesentlichen Einluss auf den Transport dieser Ware.
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RF Schwund / Abhandenkommen
Unterhaltungselektronik ist wertvolle Ware und
daher äußerst diebstahlgefährdet. Auch nur geringfügig deformierte Packstücke sind
ausnahmslos einer sofortigen Inhaltskontrolle zu unterziehen. Im Zusammenhang mit
Diebstahl kommen häufig Manipulationen an den Verpackungseinheiten vor, wie Lösen und
Wiederverkleben von Klebebändern durch Erwärmen.
Der Verzicht auf Firmen-, Werbe- und Geräteaufdrucke
auf Verpackungen reduziert
das Diebstahlrisiko.
Wird Unterhaltungselektronik z. B. in mehreren
Container befördert, sollten diese während des Transportes und der Lagerung
mit den Türen zueinander gestaut werden.
Bei konventioneller Verladung auf Seeschiffen sollte Unterhaltungselektronik
im Verschlussraum (Locker) gestaut werden.
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RF Schädlingsbefall
In der Regel kein Schädlingsbefall; aber durch
tierische Irrgäste, wie z.B. Käfer und ihre Larven, können Schäden auftreten. Auf der
Suche nach neuen, trockenen Brutstätten dringen sie durch die Verpackung und zerstören
diese (Korrosionsgefahr, Verunreinigungen). Termiten z.B. können sich auch durch
Kunststofffolien hindurchfressen. Daher in absolut schädlingsfreien Räumen bzw.
Containern und nicht in der Nachbarschaft von Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln stauen.
Bei der Verwendung von Holz als Packmittel oder
Sicherungsmaterial müssen u. U. Quarantänebestimmungen des Bestimmungslandes beachtet
werden, und ggf. ist ein Pflanzengesundheitszeugnis (Phytosanitary-Certificate) den
Versandpapieren beizufügen. Auskünfte geben die Pflanzenschutzdienste und -ämter der
Bundesländer.
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