Kumul Informations Service (KIS)




Was bietet der Kumul-Informations-Service KIS?






Kurzinformationen zur Teilnahme am KIS


KIS


Die Transportversicherer versichern weltweit Tausende von Risiken. Die versicherten Bestände liegen meist in Listen, Tabellen oder Datenbanken vor. Ein Überblick über die weltweite geographische Verteilung der Risiken und deren tatsächlicher Gefährdung durch Naturgefahren ist i. d. R. nur schwer zu erhalten.

KIS ist ein Geoinformationssystem und verortet in einem ersten Schritt die weltweit versicherten Risiken und stellt deren Verteilung kartografisch dar.


KIS


Dabei berücksichtigt KIS bei jedem einzelnen Risiko-Ort

die geografische Lage
die Risikosumme
die Gefährdung durch Naturgefahren

Das Ziel ist die Vermeidung von Kumulschäden über ein vom Versicherer individuell festgelegtes Maß.

Im KIS sind zurzeit 9 Naturgefahrenkarten implementiert. Durch Verschneidung der geografischen Lage jedes Risiko-Ortes mit der Gefährdung durch Naturgefahren wird jedem Risiko-Ort eine Gefahrenklasse für jede Naturgefahr zugewiesen.

In sog. Alarmflächen werden von allen darin befindlichen Risiko-Orten, die einer Naturgefahr unterliegen, die Risikosummen aufsummiert und mit einem Grenzwert verglichen. Wird der Grenzwert überschritten, wird Alarm ausgelöst. Der Anwender kann die Größe, Geometrie, Lage, Gefährdungseinschränkung und den Grenzwert von Alarmflächen individuell und unternehmensspezifisch festlegen.

Die "Moving-Windows-Funktion" unterstützt den Nutzer beim Erstellen sinnvoller Alarmflächen. Hierfür wird die gesamte Erdoberfläche abgerastert. Die Risikosummen der Risiko-Orte werden unabhängig von Alarmflächen anhand eines vom Anwender frei definierbaren Radius mit gefährdeten Gebieten verschnitten. Das Ergebnis ist eine Häufungskarte, die kumulgefährdete Gebiete farbig ausweist.


KIS



Anhand dieser Häufungskarte kann der Anwender eigene sinnvolle Alarmflächen anlegen. Das Erstellen „überflüssiger“ Alarmflächen ohne echte Kumulgefahr wird vermieden – z. B. bei Häufungen von Risiko-Orten, die jedoch keine hohen Risikosummen bilden und/oder nicht durch Naturgefahren bedroht sind.

KIS ermöglicht somit dem Versicherer

jederzeit die Erkennung einer relevanten Gefahr möglicher Kumulschäden durch Naturgefahren,
bezogen auf das aktuelle individuelle Portfolio
und unter Berücksichtigung der eigenen Risikopolitik

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte gern an das KIS-Team:

Uwe-Peter Schieder: u.schieder@gdv.de (+49 30 2020-5362)
Peter Prätorius: ppr@vht-online.de (+49 175 449 15 11)



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