Zeitungsdruckpapier [English version]

Inhaltsverzeichnis

Allgemein:
Informationen zur Ware
Verpackung
Transport
  Containerfähigkeit
  Ladungssicherung


Risikofaktoren und Schadenverhütung:
Temperatur Geruch
Feuchte Verunreinigung
Lüftung Mechanische Einflüsse
Biotische Aktivität Toxizität /  Gesundheitsgefährdung
Gase Schwund / Abhandenkommen / Diebstahl
Selbsterhitzung / -entzündung Schädlingsbefall / Krankheiten




Informationen zur Ware

Warenname

Deutsch Zeitungsdruckpapier
Englisch News Print Paper
Französisch Papier à imprimer des journaux
Spanisch Papel impreso para periodico
KN/HS-Nummer * 4801 00 ff.


(* Kombinierte Nomenklatur / Harmonisiertes System der EU)



Warenbeschreibung

Zeitungsdruckpapier wird in 7 Stufen hergestellt:
  1. In der Stoffaufbereitung werden Frischfasern (Holzstoff = mechanisch zerkleinertes Holz, Zellstoff = chemisch aufgeschlossenes Holz) sowie Altpapier mit Füll- und Hilfsstoffen gemischt.

  2. Im Stoffauflauf wird die verdünnte Fasermischung auf die Breite bzw. Länge der Maschine verteilt (10 m breit, 200 m lang).

  3. Auf dem Sieb werden die Fasern aneinandergelagert, wobei viel Wasser abläuft, so dass das sogenannte "Blatt" noch etwa 80% Wasser enthält.

  4. Durch Pressen mittels mechanischen Drucks wird weiteres Wasser ausgepresst, so dass noch 50…60% Wasser enthalten ist.

  5. In der Trockenpartie wird die Papierbahn von der restlichen Feuchtigkeit durch Verdampfung befreit.

  6. Im Glättwerk wird das Papier zu maschinenglattem Papier geglättet.

  7. Die fertige Papierbahn wird auf einem Tambour (Stahlkern) aufgewickelt.

Schema

Abbildung 1: Schema der Papierherstellung



In Mitteleuropa wird Zeitungsdruckpapier überwiegend aus Altpapier hergestellt. In deutschen Papierfabriken zu rund 60%, oft 90…100%. Die Druckfarben aus dem Altpapier werden durch das De-inking-Verfahren (engl. ink = Tinte) entfernt.

In den holzreichen skandinavischen Ländern und Kanada hergestelltes Zeitungsdruckpapier besteht aus einer Mischung von Frischfasern aus Holzstoff und Zellstoff.

Neuen Forschungen zur Folge wird man vom bisherigen Herstellungsverfahren mit umweltbelastenden Sulfaten, Sulfiten oder Chlor abgehen und durch Ameisensäure ersetzen, und statt Holz können minderwertige Ausgangsstoffe, wie z.B. Hanf oder Getreidestroh, verarbeitet werden.


Qualität / Lagerdauer

Beim Zeitungsdruckpapier handelt es sich um maschinenglattes Druckpapier vorwiegend für den Rollenoffsetdruck. Die flächenbezogene Masse beträgt 40…56 g/m². Da Beschädigungen der Rollen zu großen Verlusten führen, werden an den Transport und die Lagerung von Papierrollen hohe Ansprüche gestellt.

An Zeitungsdruckpapier werden geringere Ansprüche gestellt hinsichtlich optischer Eigenschaften und Bedruckbarkeit, weil Zeitungen von allen Papiersorten die kurzlebigsten Informationsträger sind. Sie müssen preiswert sein, damit der Verkaufspreis niedrig gehalten werden kann, woraus der hohe Altpapier- bzw. Holzstoffanteil resultiert. Dadurch hat Zeitungsdruckpapier eine geringere Festigkeit und tendiert zu rascher Vergilbung, d.h. es hat eine geringe Alterungsbeständigkeit.

Folgenden Anforderungen muss Zeitungsdruckpapier gerecht werden:

Gute Bedruckbarkeit, d.h. es muss Druckerschwärze und Farbe rasch aufnehmen, was durch den hohen Holzstoffanteil gelingt.
Gute Verdruckbarkeit, d.h. es muss zerreißfest sein, damit ein guter Durchlauf der schnelllaufenden Rotationsmaschinen gewährleistet wird.
Ausreichende Opazität, d.h. kein Durchscheinen des Rückseitendrucks.
Gutes Recyclingvermögen, speziell in Bezug auf das De-inking-Verfahren.
Optimaler Wassergehalt von 7%: bei zu trockenem Papier entwickelt sich beim Drucken durch "Rupfen" (Herauslösen von Partikeln aus der Papierbahn) Staub.
Gute Maßhaltigkeit, d.h. die Dimensionen (Längs- und Querdehnung) müssen beim Druck konstant bleiben. Diese werden vom Wassergehalt 6…8% beeinflusst.


Verwendungszweck

Nach dem Hauptverwendungszweck können fünf Gruppen unterschieden werden:

  1. Druck- und Pressepapiere (Grafische Papiere): Sie dienen zur Herstellung von Zeitungen, Zeitschriften, Katalogen, Büchern, Kalendern, Telefon-, Kurs- und Adressbüchern, Zeitungsdruckpapier, Illustrationspapier, Bibeldruckpapier, Bilder- und Werkdruckpapier.

  2. Büro- und Administrationspapiere: Kopierpapier, Schreibmaschinen- und Druckerpapier, Datenpapier, Postkartenkarton, Feinpapiere, Banknotenpapier, Landkarten- und Briefpapier.

  3. Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke: Kraftpapier, Wellpappe, Seidenpapiere, Pergamentpapier, Krepppapier, Faltschachtelkarton, Graukarton, Wickelpappe

  4. Hygienepapiere: Papiertaschentücher, Toilettenpapier, Kosmetiktücher, Babywindeln.

  5. Papier und Pappe für technische und spezielle Zwecke: Filterpapier, Fotopapier, Zeichenkarton, Zigarettenpapier, Schulpappe, Albumkarten.

Zeitungsdruckpapier, das zur ersten Gruppe gehört, wird für Tages- und Wochenzeitungen, Zeitschriften, Kataloge, Zeitungsbeilagen, Wurfsendungen sowie für Anzeigenblätter verwendet. Die Verarbeitung erfolgt sowohl im Offset- als auch im Buchdruckverfahren.


Herkunftsländer

Die hier aufgeführte Tabelle stellt nur eine Auswahl der wichtigsten Herkunftsländer dar und ist nicht als vollständig zu bezeichnen.

Europa Finnland, Norwegen, Schweden, Russland, Frankreich, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Niederlande, Deutschland
Afrika Südafrika
Asien Japan, China
Amerika USA, Kanada, Südamerika
Australien  


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Verpackung

Zeitungsdruckpapier wird in Rollen bis zu 300 cm Breite und mit einem Gesamtgewicht bis zu von 4,5 t transportiert.

Die sogenannte Mantelverpackung der unter Druck auf Pappe- oder Metallhülsen klanghart gewickelten Papierrollen hat eine Verpackungsstärke bis zu 3,5 mm und besteht in der Regel aus mehreren Lagen Kraftpapier. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist oft eine wasserundurchlässige Lage (z.B. Bitumenpapier) eingearbeitet. Die Mantelverpackung ist nach den Stirnseiten hin ca. 20 cm umbörtelt. Die Stirnseiten der Rollen werden mit Wellpappdeckeln geschützt. Der abschließende Kraftpapierdeckel ist in vielen Fällen kunststoffbeschichtet und wird mit der umbörtelten Mantelverpackung verklebt. Die Stabilität der Hülse gewährleistet ein jeweils beidseitig eingetriebener Spund aus Holz oder Metall.


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Transport

Symbole

Symbol Stückgut

Stückgut



Verkehrsmittel

Lkw, Schiff (speziell für den Papiertransport konzipiert), Bahn


Containerfähigkeit

Standard-Container unter Einhaltung der Grenzen des Wassergehalts von Ware, Verpackung und Wegerung.


Umschlag

Die Ware ist während des Umschlags unbedingt vor Feuchtigkeit zu schützen (Regen, Schnee etc.), da die Gefahr von Verlusten durch Aufquellen und Reißen einzelner Lagen besteht.

Bei unsachgemäßer Behandlung während des Be- und Entladens und der Lagerung besteht die Gefahr von Einrissen. Die Folge ist, dass die Papierlagen bis zur Tiefe der Einrisse unbrauchbar sind. Sie können dann nur noch abgerissen (abgespeckt) und als Altpapier verwendet werden.

Unsachgemäßer Umschlag kann bei Papierrollen zu Verformungen führen (Oval). Stark unrunde Rollen können nicht mehr verdruckt werden und sind neu zu wickeln.

Der Umschlag von Papierrollen sollte nur durch Speziallade- und -löschgeschirr sowie Gabelstapler mit Papierrollenklammern erfolgen.


Staumaß

1,78 m³/t (Papierrollen mit 6-fachem Packpapier eingeschlagen) [1]

Die Kolloabmessungen sind variabel. Wichtig sind einheitliche Abmessungen der Rollen innerhalb eines Ladungsstapels, um Deformierungen zu vermeiden.


Stauplatzanforderungen

Die Laderäume müssen absolut besenrein und eben sein, um eventuelle Stirnseitenschäden zu vermeiden. Die Ware muss vor evtl. Leckagen aus hydraulischen Leitungen geschützt werden. Des Weiteren müssen die Laderäume gegen Eindringen von Feuchtigkeit geschützt sein.


Separation

Packpapier


Ladungssicherung

Bei liegender Verladung kann es durch den Druck von darüber liegenden Rollen bei unsachgemäßer Ladungssicherung zum Unrundwerden der unteren Rollen kommen.

Liegende Verladung

Abbildung 2


Bei stehender Verladung müssen die Rollen durch Deckel gegen Schäden an den Stirnseiten geschützt werden.

Stehende Verladung

Abbildung 3


Entstehende Freiräume zwischen den stehenden Rollen müssen ausgefüllt werden.

Zum Thema Ladungssicherung siehe auch das Kapitel Papierhandel im Ladungssicherungshandbuch des GDV.

Weitere Informationen siehe auch die Kapitel

"Physikalische Grundlagen der Ladungssicherung",
"Straßenfahrzeuge, Auswahl, Ausrüstung und Belastbarkeit",
"Ladungssicherungsmaterialien".


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Risikofaktoren und Schadenverhütung

RF Temperatur

Zeitungsdruckpapier erfordert eine bestimmte Temperatur-, Feuchte- und ggf. Lüftungs-Kondition (LK VI) (Lagerklima-Kondition).

Günstigster Reisetemperaturbereich: 0…25°C [1]

Optimale Reisetemperatur: 20°C ± 5 K

Während des Umschlags sind auch kurzfristig Temperaturen unter 0°C zulässig. Die Ware ist vor Wärmequellen zu schützen.


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RF Feuchte

Zeitungsdruckpapier erfordert eine bestimmte Temperatur-, Feuchte- und ggf. Lüftungs-Kondition (LK VI) (Lagerklima-Kondition).

Bezeichnung Feuchte/Wassergehalt Quelle
Relative Luftfeuchte 60…70% [1]
Wassergehalt 8,3…10,3% [1]
6…10% [4]
Oberste Gleichgewichtsfeuchte 70% [1]


Zeitungsdruckpapier muss vor jeglicher Feuchtigkeit, wie z.B. Regen, Schnee, Kondenswasser, Seewasser, extrem hohe relative Luftfeuchte oder feuchte Stapelunterlagen, geschützt werden.

Da Papier vorwiegend aus pflanzlichen Fasern hergestellt wird, ist es hygroskopisch und neigt zu Quellungen. Durch unsachgemäße Lagerung und Ladungspflege können Dimensionsänderungen, Deformierungen und Festigkeitsminderungen (Reißen) eintreten.

Der Wassergehalt darf je nach Sorte zwischen 6…10% betragen. Dieser Wert hält sich konstant bei dem für diese Werkstoffe günstigen Lagerklima von 20°C ± 5 K und einer relativen Luftfeuchte von 60…70%. Das Sorptionsverhalten des Papiers ist von verschiedenen Faktoren abhängig, z.B. von der Faserart, vom Mahlgrad, der Bleiche, der Leimung, dem Holzgehalt u.a.m.

Sorptionsisotherme

Abbildung 4


In [4] wird der Wassergehalt von Papieren verschiedener Stoffzusammensetzung bei 65% relativer Luftfeuchte wie folgt angegeben:

Papiersorte Stoffzusammensetzung Wassergehalt der Papiere in %
Grenzwerte Mittelwerte
Normal 1 Hadern 5,4…7,5 6,6
Normal 2 Hadern 5,4…7,5 6,6
Normal 3 Hadern und Zellstoff 5,4…7,8 6,8
Normal 4 Zellstoff 5,2…10,3 7,0
Normal 5 holzhaltig 6,1…9,0 8,0
Normal 6 holzhaltig 6,8…10,0 8,4
Echt Manilapapier Manila 8,4…10,0 9,1
Zeitungsdruck stark holzhaltig 8,3…10,3 9,3


Vor Schweißwasserschäden muss das Papier durch Abdecken der obersten Lage mit Matten, Jutekleidern oder Papier geschützt werden.

Die Umschlagsarbeiten sind bei Niederschlägen einzustellen und die Laderäume zu schließen. Nässeschäden können auch durch nasse Aufstellflächen auf der Pier, im Lager oder Laderaum/Container durch zu feuchtes Stauholz (Wassergehalt max. 15%) oder undichte Wetterdecklukenabdeckungen entstehen. Nässe kann zur Volumenzunahme durch Quellung um > 50% führen, so dass die äußeren Lagen bis zu einer beträchtlichen Tiefe aufquellen und platzen und mehrere hundert Lagen Papier unbrauchbar werden.

Ladungsschweiß kann besonders bei Fahrten von kalt nach warm bzw. beim Löschen in tropischen Häfen entstehen, wenn die Ware während der Reise nicht genügend erwärmt wurde und beim Öffnen der Lukendeckel bzw. Containertüren der warmen Umgebungsluft ausgesetzt wird.

Papierrollen dürfen nicht mit anderen Waren, die Feuchtigkeit abgeben, in einem Laderaum gestaut werden.


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RF Lüftung

Zeitungsdruckpapier erfordert eine bestimmte Temperatur-, Feuchte- und ggf. Lüftungs-Kondition (LK VI) (Lagerklima-Kondition).

Empfohlene Lüftungs-Kondition: Luftwechsel 6fach/h (Durchlüftung), wenn der Taupunkt der Außenluft unter dem Taupunkt der Raumluft liegt.

Bei Fahrten von kalt nach warm (skandinavische Häfen, Kontinenthäfen – tropische Löschhäfen in Afrika, Asien) muss jede Möglichkeit der Erwärmung des Papiers genutzt werden, um Ladungsschweiß zu vermeiden.


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RF Biotische Aktivität

Dieser Risikofaktor hat keinen wesentlichen Einluss auf den Transport dieser Ware.


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RF Gase

Dieser Risikofaktor hat keinen wesentlichen Einluss auf den Transport dieser Ware.


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RF Selbsterhitzung / -entzündung

Papier ist leicht brennbar, daher sollte es vor Funkenflug geschützt und ein striktes Rauchverbot eingehalten werden. Entzündungsgefahr besteht nur bei außerordentlicher Erhitzung.

Als Löschmittel verursachen Wasser und Schaum im Gegensatz zu CO2 große Ladungsschäden durch Nässe sowie Quellung.


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RF Geruch

Aktivverhalten Zeitungsdruckpapier gibt keinen Geruch ab.
Passivverhalten Es ist empfindlich gegenüber unangenehmem und/oder stechendem Fremdgeruch.



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RF Verunreinigung

Aktivverhalten Zeitungsdruckpapier ist eine sehr saubere Ladung.
Passivverhalten Zeitungsdruckpapier ist äußerst empfindlich gegenüber Verunreinigungen.

Schmutzschäden entstehen durch unsaubere Aufstellflächen beim Vortransport, der Lagerung, Pier und im Laderaum/Container, durch schmutzige Laderaum- bzw. Containerwände und Reste früherer Ladungen auf dem Boden, an den Wänden, auf den Schweißlatten, den Unterdeckzügen oder den Unterzügen der Lukenabdeckung.

Die Ware ist fern von Farben, Säuren, Chemikalien, Teer und Fetten/Ölen zu stauen.

Besenreine und völlig ebene Stellflächen sind erforderlich, um Stirnseitenschäden zu vermeiden, weil diese meist Totalschäden ergeben.



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RF Mechanische Einflüsse

Papierrollen sind gegenüber mechanischen Einwirkungen durch Druck, Stoß und Reibung sehr empfindlich. Die Gefahr der Beschädigung besteht vor allem während des Umschlags.

Totalschaden

Abbildung 5


Folgende Schadenbilder treten auf:

Deformierungen: meist in Form des Unrundwerdens der Rollen, entstehen durch zu hohen Stapeldruck bei horizontaler Stauweise, da nur über die linienförmige Auflagefläche eine Kraftableitung erfolgt. Beschädigungen der inneren Hülse führen beim Zeitungsdruck zum Produktionsausfall bzw. zu Problemen beim Umschlag, da die Rollen nicht mehr richtig angehoben werden können. Ist die Hülse nur leicht deformiert, kann diese wieder aufgearbeitet werden. Stark unrunde Papierrollen sind nicht mehr zum Druck geeignet und werden vom Empfänger abgewiesen, sie stellen in der Regel einen Totalverlust dar oder müssen neu gewickelt werden, womit Umrollkosten und Zeitverluste verbunden sind.

Deformierung

Abbildung 6


Teleskopieren der Papierrollen entsteht durch pneumatische Umschlagsmittel, wodurch die Rollen teleskopartig auseinandergezogen werden, was immer zum Totalverlust der Rollen führt.

Eindrücke entstehen sowohl an den Rollenseiten bei horizontaler Stauweise als auch an den Stirnflächen bei vertikaler Stauweise im allgemeinen durch Schmutzreste früherer Ladungen, unebene Stellflächen sowie durch Druck gegen Konstruktionsteile des Transportmittels, aber auch durch Ladungssicherungsmaterialien.

Kantenschäden entstehen durch Umlegen stehender bzw. Aufrichten liegender Rollen, durch Übereinanderstauen von Rollen unterschiedlichen Durchmessers oder wenn freischwebende Rollenenden nicht genügend abgestützt werden sowie durch Schlag oder Stoß beim Umschlag.

Rissschäden: Eingerissene Lagen ergeben erhebliche Papierverluste, da sie bis zur Tiefe des Einrisses unbrauchbar werden. Ein Einriss von nur 2,5 cm Tiefe kann bereits 300 Lagen Papierverlust bedeuten (Verwendung nur noch als Altpapier).

Einriß

Abbildung 7


Rollen dürfen nicht aneinander bzw. an anderen Gegenständen scheuern (schamfielen); gefährdete Stellen sind mit Papiersäcken sowie Luftkissen o.ä. zu polstern.


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RF Toxizität / Gesundheitsgefährdung

Dieser Risikofaktor hat keinen wesentlichen Einluss auf den Transport dieser Ware.


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RF Schwund / Abhandenkommen / Diebstahl

Der prozentuale Schaden eingerissener Rollen kann nach folgender Formel berechnet werden:

S = Schaden in %

T = Tiefe des Schadens

D = Durchmesser der Rolle

d = Durchmesser der Hülse


Papierverlust

Abbildung 8


Die folgende Tabelle zeigt den Ausfall der Beschädigung in % der Rollenmasse bei einem angenommenen Hülsendurchmesser von 10 cm:

Tiefe des Schadens

[cm]
Rollendurchmesser
91 cm 95 cm 100 cm
3,0 12,91 12,37 11,76
4,0 17,02 16,31 15,52
5,0 21,02 20,17 19,19
6,0 24,94 23,93 22,79
7,0 28,75 27,61 26,30
8,0 32,47 31,19 29,74
9,0 26,08 34,69 33,09
10,0 39,60 38,10 36,36



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RF Schädlingsbefall / Krankheiten

Dieser Risikofaktor hat keinen wesentlichen Einluss auf den Transport dieser Ware.


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