Projektverladung – Beispiel Iran

Nachlauf und Probleme an der Strecke


Eine besondere Herausforderung auf der Strecke waren u. a. die zu durchfahrenden Haarnadelkurven. Diese waren durch die Probebefahrung der Strecke bekannt und wurden dabei vermessen. Mit den Schwerlastmodulen mit 24 Achsen war ein Passieren dieser engen Kurven nicht möglich. Daher musste vor jeder dieser Kurven das Schwergut mit der Hydraulik angehoben und auf Elefantenfüße gestellt werden, die 24 Achsen darunter weggezogen, auf 12 Achsen verkürzt und danach wieder unter das aufgeständerte Schwergut gefahren werden. Auf 12 Achsen wurde dann die Kurve durchfahren und danach wieder auf 24 Achsen umgeladen. Bei jeder Kurve wiederholte sich dieses Prozedere – ein sehr zeitaufwändiges Verfahren, was zu Transportzeiten von über 100 Tagen für den ersten Power Train geführt hat. Die beiden folgenden Power Trains wurden in der vorgegebenen Zeit gefahren, weil Änderungen and der Strecke vorgenommen wurden und man Erfahrungswerte einbringen konnte.

Die Abbildung 12 zeigt den Schwertransport an einer solchen Haarnadelkurve. Im Hintergrund ist die Gasturbine auf einem 24-Achsen-Modul zu sehen. Zudem ist hier eine nicht unerhebliche Steigung zu bewältigen.



Abbildung 12: Der Schwertransport an einer Haarnadelkurve


In der Abbildung 13 passiert der Transport eine weitere Kurve mit einem kleinen Gewässerdurchlass:



Abbildung 13: Der Schwertransport passiert eine Kurve


Die Abbildung 14 zeigt eine der typischen Brücken an der Strecke. Vor dieser wird der "Bypass" errichtet; über diesen kann der der Schwertransport neben der Brücke direkt durch das Wadi fahren.



Abbildung 14: Eine Brücke an der Strecke



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