7 Züge

7.1 Übersicht Züge
7.1.1 Sattelkraftfahrzeug
7.1.2 Zentralachsanhänger
7.1.3 Lastkraftwagenzug
7.1.4 Tieflader
7.1.5 Brückenzug
7.2 Beispiele neuer Zugkonzepte
7.3 Beispiele Züge
7.3.1 Lastzug (Abb. 7.6)
7.3.2 Zentralachsanhänger (Abb. 7.7)
7.3.3 Zugmaschinenzug (Abb. 7.8)
7.3.4 Nachläufer für Brückenzug (Abb. 7.9)
7.3.5 Tieflader (Abb. 7.10)
7.3.6 Innenlader (Abb. 7.11)
7.4 Sattelzugmaschinen
7.4.1 Bezeichnung für Achsvarianten (Antriebsformel)





7.1 Übersicht Züge

In den Abb. 7.1 und 7.2 unter 1. bis 6. sind Züge dargestellt. Es sind Kombinationen, die sich im Laufe von Jahrzehnten entwickelt haben.



Abb. 7.1




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7.1.1 Sattelkraftfahrzeug

Sattelkraftfahrzeuge oder im allgemeinen Sprachgebrauch Sattelzüge werden heute überwiegend im Fernverkehr eingesetzt. Allerdings gibt es Einsatzfälle in denen enge Straßen die Verwendung einschränken. Auch in den Voralpen oder in den Alpen sind Transporte unter Umständen nur mit Lastzüge nach 3. machbar. So werden Ladungen dann mit dem LKW abgeholt und weiter unten mit bordeigenem Kränen auf den abgestellten Anhänger umgeladen. Das wird dort auch bei Milchsammelfahrzeugen durchgeführt.


7.1.2 Zentralachsanhänger

Der Zentralachsanhänger wird für Volumenfahrzeuge verwendet. Das heißt, es wird eine Ladung mit großem Volumen und geringem Gewicht befördert. Im Gegensatz zum Lastzug wird eine sog. Stützlast vom Anhänger auf das ziehende Fahrzeug übertragen. Damit wird die Hinterachse mit bis zu einer Tonne zusätzlich belastet.


7.1.3 Lastkraftwagenzug

Diese Zugkombination ist neben dem Zugmaschinenzug unter 6. die älteste Zugkombination. In der Landwirtschaft ist es zulässig auch mit zwei Anhängern zu fahren.




Abb. 7.2



7.1.4 Tieflader

Der Tieflader, den es vielen Varianten gibt, wird meistens für Schwertransporte, Baumaschinen die „hoch bauen“ und andere Ausnahmeladungen eingesetzt. Möglich ist es aber auch, dass für derartige Ladungen die Zugart Zugmaschinenzug eingesetzt wird.

Tieflader haben einen gekröpften Rahmen, der in Deutschland als "Schwanenhals" bezeichnet wird.


7.1.5 Brückenzug

Ein Brückenzug wird für schwere lange Bauteile, wie zum Beispiel Betonträger für Dächer, Langholz und ähnliches, eingesetzt. Kennzeichen ist, dass der Nachläufer keine mechanische Verbindung mit dem Zugfahrzeug hat. Häufig ist der Nachläufer hinten lenkfähig.



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7.2 Beispiele neuer Zugkonzepte

Im Folgenden sollen alte und neue Konzepte gezeigt werden. So soll mit längeren Zügen versucht werden, die Zahl der Fahrzeuge im Ladungstransport zu reduzieren, Abb.7.3.




Abb. 7.3 (Abbildung nach ATZ 12/2006)


Die Daten des Zuges sind: 60 Tonnen, 25,25 Meter Länge, Baujahr 1999. Allerdings ist der Betrieb mit derartigen Zügen schwierig. So werden solche Fahrzeug schwierig rückwärts zu fahren sein. Auch der zugelassene Kurvenlauf ist ein technisches Problem. Die Straßen- und Brückenbelastungen oder die größere Länge bei der Nutzung des vorhandenen Parkraumes können problematisch werden.

Dass das Konzept nicht so ganz neu ist, soll die Abb. 7.4 zeigen. Dargestellt ist ein Zug aus dem Jahre 1936 von Büssing/Waggonfabrik Uerdingen mit 66 Tonnen Masse und einer Länge von 25 Metern.




Abb. 7.4 (Abbildung nach ATZ 11/2006)



Die Abb.7.5 zeigt ein ebenfalls neues Konzept. Auf ein umgebautes Fahrzeug der Transporterklasse wird über eine Sattelkupplung ein Leichtbauauflieger aufgesetzt. Der Zug ist für Volumentransporte einsetzbar.



Abb. 7.5




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7.3 Beispiele Züge

7.3.1 Lastzug (Abb. 7.6)




Abb. 7.6



7.3.2 Zentralachsanhänger (Abb. 7.7)




Abb. 7.7



7.3.3 Zugmaschinenzug (Abb. 7.8)




Abb. 7.8



7.3.4 Nachläufer für Brückenzug (Abb. 7.9)




Abb. 7.9



7.3.5 Tieflader (Abb. 7.10)




Abb. 7.10



7.3.6 Innenlader (Abb. 7.11)




Abb. 7.11




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7.4 Sattelzugmaschinen

7.4.1 Bezeichnung für Achsvarianten (Antriebsformel)

Die Skizze zeigt die Bezeichnungen für Sattelzugmaschinen und LKW, Abb. 7.12.



Abb. 7.12




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