Sicherheitsstandards von Traditionsschiffen

Kap. Jan Fock, Sachverständiger für Traditionsschiffe

Sicherheit von Traditionsschiffen: Der "Leitfaden für die praktische Anwendung des Sicherheitskonzeptes für Traditionsschiffe" kann als Word-Dokument abgerufen werden:

richtlinien.doc (192 KB)

Gemeinsame Kommission für Historische Wasserfahrzeuge e.V.
GSHW

Profil einer Gemeinschaft für die Traditionsschiffahrt in Deutschland

Seit dem Jahresbeginn 1998 vertritt die GSHW die Mitgliedsorganisationen der Eigner und Betreiber von deutschen Traditionsschiffen unter Segel und mit Maschinenantrieb als Dachverband:

	Arbeitsgemeinschaft Deutscher Museumshäfen A G D M
	Arbeitsgruppe Besanewer "Wilhelmine von Stade"
	Bildungsschiff Niederelbe e.V.
	Clipper Deutsches Jugendwerk zur See e.V.
	Dampfeisbrecher Wal e.V.
	Dampfer "Scharhöm" e.V.
	Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
	Deutsche Stiftung Sail Training DSST "Alexander von Humboldt"
	Evangelisches Jugenddorf Rendsburg
	Eisbrecher Stettin e.V.
	Förderverein MS "Stadt Kiel" e.V.
	LebenLernen auf Segelschiffen
	Mignon Segelschiffahrt e.V.
	Sail Training Association Germany e.V. S.T.A.G.
	Salondampfer "Alexandra" e.V.
	Segelschiff "Fridtjof Nansen"
	Segelschiff "Thor Heyerdal" e.V.
	Segelschulschiff "Großherzogin Elisabeth" e.V.
	Segelkameradschaft "Maus Störtebeker" e.V.
	Sozialarbeit und Segeln e.V.
	Windsbraut e.V.

Die GSHW entstand 1989 als Gemeinsame Sicherheitskommission, damit das Bundesverkehrsministerium in Fragen der Sicherheit von Traditionsschiffen einen kompetenten Gesprächspartner erhielt, der einen festen Rückhalt im gesamten Umfeld der historischen Schiffe hat. Die GSHW wurde schnell akzeptiert, das hat sichtbaren Ausdruck gefunden. Die Traditionsschiffe bilden eine eigene Flotte unter der Schiffssicherheitsverordnung. Die GSHW wurde in die Sicherheitskommission berufen, in der gemeinsam mit den Schiffssicherheitsorganen des Bundes, (Verkehrsministerium, Seeberufsgenossenschaft, Wasser- und Schiffahrtsdirektionen der Küste) die Sicherheitsvorschriften für Traditionsschiffe weiterentwickelt werden.

Die GSHW arbeitet ehrenamtlich mit einem kleinen Budget, das aus Beiträgen der Mitglieder finanziert wird. Zwei Fachausschüsse, jeweils für Seeschiffe und Binnenschiffe, behandeln aktuelle Probleme und geben Empfehlungen heraus.

Mit der Änderung der Sportseeschifferscheinverordnung vom Dezember 1997 wurde die Besetzungsvorschrift für Traditionsschiffe und die vorgeschriebene Qualifikation ihrer Schiffsführung in dieses Regelwerk eingebunden. Dabei wurde der GSHW eine eigene Zuständigkeit für die besonderen fachlichen Anforderungen an die Befähigung von Schiffern und Maschinisten von Traditionsschiffen und die Festlegung von Ausnahmen von der Regelbesatzung übertragen.

Die GSHW hat sich zum Dachverband fortentwickelt, damit die Gesamtheit aller Interessen in der Traditionsschiffahrt für die sehr unterschiedlichen Schiffstypen, Organisationen und traditionellen Zielsetzungen gebündelt werden und sie auch international, zunächst in Europa, vertreten werden können. Die GSHW ist die deutsche Vertretung in der europäischen Vereinigung European Maritime Heritage EMH (Maritimes europäisches Kulturerbe), die als europäischer Dachverband nationale Vereinigungen von Eignern und Betreibem, Museumshäfen und ähnliche Gruppierungen aber auch Schiffahrtsmuseen und bereits bestehende europäische Institutionen des Umfeldes wie die European Steamboat Federation zusammenfaßt, Die EMH veranstaltet mit einem Intervall von 3 Jahren Kongresse (Common European Maritime Heritage Congress). Sie hat auch eine Sicherheitskornmission ins Leben gerufen..

Die GSHW wird von ihrem Vorstand vertreten:

Dipl. -Ing. Nüchael vom Baur, Löhnhorst bei Bremen, Vorsitzender	auch Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Museumshäfen (AGDM), Treasurer und Nfitglied des Execulve Comittee European Maritime Heritage (EMH)
RA Dr. Wolfgang Paul, Hamburg, Stellvertretender Vorsitzender	auch Vizepräsident des DSV Deutscher Seglerverband und Präsident der European Yachting Association
Kapitän Jan Fock, Hamburg, Stellvertretender Vorsitzender, Sicherheitsfragen, Fachausschuß See S.T.A.G.	auch Leiter des Safety Council im European Maritime Heritage (EMH), Mitglied Clipper Deutsches Jugendwerk zur See e.V. und Sail Training Association Germany e.V.
Thees Fock, Bremen, Schatzmeister	Mitglied Clipper Deutsches Jugendwerk zur See e.V. und Freunde Alter Schiffe Laboe e.V.

Anschrift:

Geschäftsstelle der GSHW

Große Brunnenstraße 33

22763 Hamburg

Telefon und Fax: 040 / 39 90 30 71

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