Speditionsgewerbe in der Offensive – Qualitätsmanagement / Schadenverhütung

Vortrag von Herrn Thorsten Hölser, Fachverband Spedition und Logistik in Hessen e. V.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Kriminalität in der Speditions- und Logistikbranche
Risikobewusstsein und Lösungsansätze
S.A.F.E.
S.A.F.E. und Partner




Einleitung

Laut Kriminalstatistik steigen Diebstähle und Unterschlagungen in jüngster Vergangenheit kontinuierlich an. Globalisierung der Weltwirtschaft, komplexe Strukturen und Vernetzungen von Unternehmen erschweren die Kontrolle. Führungskräfte aller Branchen sehen in dem wachsenden internationalen Wettbewerbsdruck und insbesondere dem Verfall gesellschaftlicher Werte ein entscheidendes Merkmal für das Wachstum der Wirtschaftskriminalität.

Untersuchung zur Wirtschaftskriminalität in Unternehmen

Die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat 1997 eine Umfrage unter den 1000 größten deutschen Unternehmen durchgeführt. Diese wurden zu den Themen Bedeutung, Erfahrungen und Ausblick zur Wirtschaftskriminalität befragt.

61% der Unternehmen waren bereits Opfer wirtschaftskrimineller Handlungen.
Für mehr als 2/3 aller Unternehmen ist Wirtschaftskriminalität ein ernsthaftes Problem.
76% der Führungskräfte, deren Unternehmen Opfer von Wirtschaftskriminalität wurden geben an, dass Sie im Vorfeld keine Anzeichen erkennen konnten.
Jedoch geben 63% der Befragten zu, nur mittelmäßige oder geringe bis gar keine Kenntnisse über wirtschaftskriminelle Handlungsmuster und Zusammenhänge zu haben.
45% der Delikte werden ausschließlich von Mitarbeitern und weitere 17% in Zusammenarbeit von externen mit internen Personen begangen.
90% der befragten Führungskräfte (in 1995 waren es 82%) erwarten eine Zunahme wirtschaftskrimineller Handlungen.



Schäden in Milliardenhöhe durch Mitarbeiterkriminalität

Durch Veruntreuung, Betrug und Unterschlagung seitens der Mitarbeiter sind in deutschen Unternehmen im Jahr 98 Schäden in Höhe von ca. 14,5 Mrd. DM entstanden. Für 1999 und 2000 ist mit weiteren Steigerungsraten von 15-25 % zu rechnen. Insgesamt hat sich die Zahl der Delikte seit 1991 um 80 Prozent auf ca. 800.000 erhöht. Auch die Versicherer kalkulieren mit einem weiteren Anstieg der Vergehen.

Nach der Untersuchung der KPMG werden 40% der Schäden von eigenen Mitarbeitern verursacht. Bei einer Aufklärungsquote von nur 20% existiert jedoch eine hohe Dunkelziffer! Nicht alle Schäden werden entdeckt, nicht alle Vergehen kommen zur Anzeige. Jede zweite Firma ist mittlerweile von Mitarbeiterkriminalität betroffen. Doch über das peinliche Problem mit dem Personal oder auch den eingesetzten Unternehmern redet man nur ungern.

Die Gründe, warum Mitarbeiter Vertrauensschäden begehen, sind nach Untersuchungen der Kreditversicherungs-AG Hermes vielfältig. Oft handelten sie aus Prestigedenken oder aus wirtschaftlichen Notlagen. Aber auch die zunehmende Anonymisierung der Arbeitsverhältnisse und der Abbau von Kontrollen in den Unternehmen hätten das Klima für Straftaten begünstigt.


Zurück zum Anfang




Kriminalität in der Speditions- und Logistikbranche

Speditions- und Logistikunternehmen bewegen Warenströme mit Milliardenwerten. Mehrfaches Handling an einer Vielzahl von Schnittstellen bietet Möglichkeiten für kriminelle Aktivitäten. Die Entwicklung der Wirtschaftskriminalität macht vor der Speditions- und Logistikbranche nicht halt. So schätzt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) den Aufwand für die Schadensregulierung bei der Transportversicherung im Geschäftsjahr 1999 auf ca. DM 1,6 Milliarden. Davon entfällt ca. die Hälfte (DM 800 Mio.) auf den Bereich Diebstahl, Unterschlagung und Betrug.

In vielen Fällen wird eine gewisse Quote als "normaler Schwund" hingenommen. Erst wenn eine Größenordnung erreicht wird, bei der die "Schwundtheorie" nicht mehr gelten kann, beginnt die Suche nach möglichen Tätern. Doch manchmal ist man sich des "Schwundes" noch gar nicht bewusst, wie folgender Fall aus der Praxis zeigt:

    Aus einer Nürnberger Spedition wurden 16 Paletten im Gesamtwert von DM 750.000.– entwendet. Zunächst war gar nicht bemerkt worden, dass aus den Lagerhallen so viel fehlte. Zwei Tage nach der Tat nahm die Polizei einen Lagerarbeiter fest. Er hatte einen Komplizen angeheuert, der wiederum einen Transportunternehmer mit ins Boot nahm. Mit dessen LKW fuhren sie drei Mal bei der Spedition vor und luden kräftig auf. Unter dem Diebesgut waren teure elektronische Geräte und Spirituosen im Gesamtwert von etwa DM 465.000.– . Bei der Durchsuchung der Lagerhalle stellte sich heraus, dass dort nicht nur die erwähnten vier Paletten mit den teuren elektronischen Geräten gelagert waren. Daneben entdeckte die Polizei in dem Gebäude zwölf weitere Paletten, die ebenfalls aus der Spedition entwendet worden waren. Der Diebstahl (Gesamtwert ca. DM 285.000.–) war seltsamerweise noch gar nicht bemerkt worden. Die Festgenommenen bestätigten, insgesamt drei Mal mit dem Lastwagen auf dem Speditionsgelände vorgefahren zu sein und Waren entwendet zu haben.

Dieser Fall zeigt, dass im Transportgewerbe das Sicherheitsdenken nicht besonders ausgeprägt ist. Aus Kostengründen werden häufig keinerlei Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen durchgeführt, berichtete die Polizei.
    In einem anderen Fall handelte es sich um ein Phantom-Transportunternehmen. Ein Disponent eines Spediteurs gründete ein Schein-Transportunternehmen und stellte seinem Arbeitgeber über einen Zeitraum von acht Monaten Rechnungen in Höhe von rund DM 100.000.– aus.


Organisierter Ladungsdiebstahl

Zum Bereich der Organisierten Kriminalität sind unter anderem der Diebstahl gesamter Transporteinheiten zu zählen. Waren es in der Vergangenheit hauptsächlich Einzeltäter, hat sich der "Ladungsdiebstahl" zu einem für die Unterwelt lukrativen Geschäftszweig entwickelt. Dabei werden Diebstähle von mittlerweile organisierten Banden auf Bestellung ausgeübt. Der dabei angerichtete Schaden geht nach Schätzungen des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV) mittlerweile in den mehrstelligen Millionenbereich. Wobei der GDV beklagte, dass die Geschädigten nur etwa 10 % der Diebstähle melden würden. Augenscheinlich fürchteten die betroffenen Speditions- und Transportunternehmen, dass mit steigender Zahl von Diebstählen ihr Ruf als verlässlicher Transportpartner in Gefahr sei.

In negativer Hinsicht bemerkenswert ist bei den bekannt gewordenen Fällen der hohe Informationsstand der Täter: selbst Ladung, die auf Grund der Umverpackungen nicht mehr zu identifizieren ist, wird immer wieder Ziel krimineller Zugriffe. Straff organisierte Diebesbanden verdanken ihr Wissen über Ladung und Fahrtroute zumeist Insidern aus den bestohlenen Firmen, d.h. aktiven oder ehemaligen Mitarbeitern.


Unternehmer bleiben oft auf hohen Schäden sitzen

Die Arbeitnehmerhaftung bei Pflichtverletzungen durch Fahrer in Zusammenhang mit Palettentausch- und Ablieferungsquittungen wird per Gerichtsurteile immer weiter eingeschränkt. Das gilt auch für Fehlverhalten von Arbeitern im Lager. Die Firmen bleiben dann auf den verursachten Schäden (nicht selten hohe fünfstellige DM-Beträge) sitzen. Nach Auffassung von Rechtsanwalt Thomas Röll (Vereinigung des Verkehrsgewerbes in Hessen e.V.) sollten die Unternehmen diese Lücke durch entsprechende Überwachungsmaßnahmen schließen, um sich vor derartigen Schäden zu schützen.

Ein weiteres Problem ist die Integration von Subunternehmern in die Transport- und Logistikkette und betriebsinternen Abläufe dar. Transportunternehmer und/oder Lagerdienstleister werden wie eigene Mitarbeiter eingesetzt, unterliegen jedoch oftmals nicht den vorhandenen Kontrollmechanismen. Doch selbst wenn diese Maßnahmen greifen und kriminelle Mitarbeiter und Subunternehmer ermittelt werden, wird das nächste Problem nur vertagt.


Die Entlassung krimineller Mitarbeiter und Dienstleister ist lediglich eine kurzfristige betriebsinterne Lösung

Es stellt sich die Frage, wo diese Mitarbeiter und Unternehmer zukünftig arbeiten. Es muss befürchtet werden, dass diese dem Gewerbe "treu bleiben" und bei anderen Speditionen erneut als Mitarbeiter oder Unternehmer eingestellt werden. Eine neutrale Stelle, die hier weiterhilft, wäre ein deutlicher Gewinn für die Speditionsbranche.

Die Personalprobleme lassen sich nur überbetrieblich lösen, ansonsten kommt es nur zu einem gegenseitigen Austausch der Risiken und Probleme.



Zurück zum Anfang




Risikobewusstsein und Lösungsansätze

Jedes Unternehmen ist der Gefahr wirtschaftskrimineller Handlungen ausgesetzt. Aufgabe des Managements ist es, diesem Risiko professionell entgegenzuwirken. Wenige Unternehmen haben spezielle Maßnahmen zur Prävention ergriffen. So wurde zum Beispiel ein "Sicherheitsverantwortlicher" ernannt oder eine spezielle Abteilung zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität eingerichtet. Zumeist befassen sich solche Mitarbeiter aber nur mit Fällen, die Ihnen gemeldet werden. Sie unterstützen die Führungskräfte nicht präventiv, sondern nur in der Schadensbearbeitung.

Das Thema Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung weist bei vielen Speditionsunternehmen die gleichen Mängel auf:

Sicherheit ist keine zentrale Geschäftsleitungs-/Vorstandsaufgabe
Fehlendes Know-How in den Abteilungen
Sicherheit ist nur als Plan vorhanden, aber ohne konkrete praktische Umsetzung
Der nachbereitenden Bearbeitung folgen keine Präventivmassnahmen
Mangel an Informationsaustausch mit anderen Unternehmen und Institutionen


Problemsituation

Das einzelne Unternehmen wird diese Mängel auf Dauer nur begrenzt lösen können. Alle Maßnahmen sind Insellösungen einzelner Unternehmen. Es fehlt eine übergeordnete koordinierende Stelle, die das Thema Sicherheit für alle managt. Um die latente und organisierte Kriminalität wirksam zu bekämpfen, sind zusätzliche unternehmensübergreifende Lösungen gefragt. Jede Branche hat Ihre eigenen, speziellen Erscheinungsformen von Wirtschaftskriminalität. Horizontale (von Spedition zu Spedition) und vertikale (von Spedition zu verladender Industrie, Versicherung, Polizei) Kooperation bieten die besten Perspektiven, der wachsenden Wirtschaftskriminalität entgegenzuwirken.

Der anonyme und diskrete Informationsaustausch zwischen den Unternehmen der Speditions- und Logistikbranche über eine neutrale Institution ist ein völlig neuer Ansatz. Auf neutraler Ebene sind auch Analysen der Daten über Betrug und Diebstahl möglich, auf die alle angeschlossenen Speditionsunternehmen zurückgreifen können. Ebenso besteht über eine solche Institution die Möglichkeit, mit der Verladenden Wirtschaft, den Versicherungen und der Polizei zusammenzuarbeiten.


Die Lösung für die Kriminalitätsrisiken in der Speditions- und Logistikbranche heißt:

SAFE – Sicherheit und Prävention durch Outsourcing



Zurück zum Anfang




S.A.F.E.

Mitgliedsunternehmen des Bundesverband Spedition und Logistik e.V. (BSL) haben die Risiken und Probleme der Wirtschaftskriminalität erkannt und Anforderungen für eine Lösung dieser Fragen definiert. In Kenntnis der Mängel und Anforderungen hat der BSL ein Konzept für die ganzheitliche und unternehmensübergreifende Maßnahmen entwickelt:

S chutz- und

A ktionsgemeinschaft

F ür die

E indämmung von Schäden in der Spedition


S.A.F.E. wurde in enger Zusammenarbeit mit Führungskräften aus dem Speditionsbereich konzipiert mit folgenden Zielen:

Schwachstellen beseitigen
Schadensquoten senken
Organisierte Kriminalität bekämpfen

SAFE kann keine Pauschallösungen gegen kriminelle Machenschaften in der Speditions- und Logistikbranche präsentieren, aber qualifizierte Beratung und Unterstützung liefern und wirkungsvolle Maßnahmen durch unternehmensübergreifende Kooperationen darstellen. Der Schwerpunkt von SAFE liegt in der Prävention denkbarer Straftaten. Dieses Ziel soll durch eine Vielzahl von Projekten und Dienstleistungen erreicht werden.

Die Zeit ist reif für mehr Sicherheit !



Welche Leistungen bietet SAFE?

Unternehmensübergreifende Dienstleistungen

  1. SAFE-CallCenter

    Bei Problemen und Sicherheitsfragen hilft das kostenlose SAFE-Call-Center bereits am Telefon mit Hinweisen, nützlichen Tipps und Beratung weiter.

    Benötigen Sie kurzfristig eine Anlage zur Videoüberwachung? Welche Anlagen sind geeignet und wer bietet diese zu welchen Preisen an?
    Sie haben Ärger mit einem kriminellen Mitarbeiter oder mit der Polizei in einem solchen Fall? Sie suchen einen Detektiv zur Observation, der sich in der Speditionsbranche und deren Besonderheiten auskennt?

    Rechtsberatung

    Immer wieder tauchen rechtliche Problem und Fragen bei kriminellen Handlungen auf. Wir bieten Ihnen im Vorfeld eines Rechtstreites mit Ihrem Mitarbeiter oder Unternehmer eine qualifizierte Beratung.


  2. AKTUELLE INFORMATIONEN

    Wir übernehmen mit unseren Experten die Informationssuche und Analyse für Sie. Über den regelmäßigen Infodienst "SAFE-facts" erhalten Sie einen aktuellen Überblick zu allen wichtigen Themen rund um die Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung (z.B. Rechtssprechung, neue Techniken, Erfahrungen über Sicherheitsmassnahmen anderer Partner usw.)!

    Risk-News

    Durch die bei SAFE eingehenden Informationen aller Teilnehmer und Partner (z.B. durch die Warenverlustmeldungen von Speditionen, Infos der Polizei und Detekteien) können wir bei Erkenntnis über Risiken in bestimmten Regionen die Teilnehmer vor kriminellen Problemen warnen!


  3. ÜBERBETRIEBLICHE OBSERVATIONEN

    Sind in einer Region SAFE-Teilnehmer von kriminellen Handlungen betroffen, so führt SAFE überbetriebliche Observationen durch!


  4. SEMINARE / Workshops

    Nur wenige Führungskräfte und noch weniger leitende Mitarbeiter haben ein ausreichendes Wissen zum Thema Sicherheit, Kriminalität und Präventivmassnahmen. Zudem entwickelt sich auch die "Branche der Kriminellen" auf zum Teil hohen Niveau ständig weiter. Wir schulen Ihre Führungskräfte mit unseren Partnern, damit Sie Risiken und Probleme frühzeitig erkennen und effiziente und effektive Maßnahmen ergreifen können. Bei uns gibt es keine Symposien mit Vorträgen, sondern workshops mit Fallstudien und konkreten Tipps und Empfehlungen für die Praxis.


  5. Ausschreibungen

    Da der Markt für Sicherheitstechniken sehr unübersichtlich und die Einrichtungen (z.B. Videoüberwachung) mit hohen Kosten verbunden sind, unterstützen wir Sie, indem wir bei Bedarf in unserem Namen eine Ausschreibung am Markt vornehmen und diese für Sie auswerten und nachverhandeln.


  6. ANONYME TELEFONSTELLE

    Mitarbeiter benötigen einen realistischen Weg, einem Vorgesetzten einen Verdacht zu melden, ohne Angst vor dem Missbrauch dieser Information haben zu müssen. Einige Unternehmen haben die Erfahrung gemacht, dass eine vertrauliche Telefonnummer, über die ein solcher Verdacht gemeldet werden kann, hilfreich ist. SAFE bietet allen Teilnehmern eine kostenlose und anonyme Telefonstelle, der entsprechende Verdachtsmomente gemeldet werden können. Die Hinweise werden anschließend diskret verfolgt. SAFE-Poster informieren die Mitarbeiter in den Speditionen über diese Telefonnummer.


  7. IMAGEKAMPAGNE

    S.A.F.E. startet eine bundesweite unternehmensübergreifende Imagekampagne zum Thema Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung und wird diese kontinuierlich weiterentwickeln. Sie erhalten Poster und Infobroschüren zum Thema Sicherheits- und Kriminalitätsbekämpfung.


  8. Sicherheitsleitfaden

    Zukünftig erhalten alle SAFE-Teilnehmer einen mit Sicherheitsberatern, Sicherheitsverantwortlichen aus der Spedition, der Versicherungswirtschaft und der Kriminalpolizei zu erarbeitetenden SAFE-Leitfaden. Dieser Leitfaden beinhaltet auch einen umfangreichen allgemeingültigen Fragenkatalog zu Sicherheitskriterien und -maßnahmen.


Firmenindividuelle Angebote

Zusätzlich zu den unternehmensübergreifenden Maßnahmen bietet Ihnen SAFE auch firmenindividuelle Sicherheits-Dienstleistungen für Ihr Unternehmen an:

SICHERHEITSANALYSEN und Beratung

Durch die Identifikation von firmenindividuellen Sicherheitsrisiken lassen sich geeignete Präventationsmaßnahmen entwickeln.

Oder planen Sie eine neue Anlage zu bauen oder zu übernehmen? Wir beraten Sie mit unseren Experten bei der Auswahl und dem Einbau notwendiger und geeigneter Sicherheitstechniken.

SICHERHEITSKONTROLLEN

Sicherheit durch Unsicherheit erzeugen

Kontrollen im Lager-, Umschlag- und Transportbereich durch geschulte und geprüfte Sicherheitskräfte. Ent- und Beladevorgänge beim Nah- und Fernverkehr. Kontrolle von evtl. eingesetzten Wachdiensten uvm.! Ein bundesweites Netz an Partnern sichert Ihnen die Möglichkeit, jederzeit an jedem Standort Sicherheitskontrollen anzufordern und das zu kalkulierbaren Kosten.

INFO-VERANSTALTUNGEN

Sie möchten zur Prävention in Ihrem Unternehmen Mitarbeiter und Kunden über Sicherheit und SAFE informieren? Wir kommen mit unseren Sicherheitsexperten auch zu Ihnen und berichten über Sicherheitskonzepte, Maßnahmen und Erfahrungen. Dies führt zu Imagegewinn und Kundenbindung.


Der Schwerpunkt von S.A.F.E. liegt in der Vermeidung von denkbaren Straftaten. Daher erschließen wir in Zukunft neue Wege in der Sicherheit durch weitere innovative Projekte:

GÜTESIEGEL

auf Basis des Fragenkataloges aus dem Sicherheitsleitfaden soll bei Bedarf ein Gütesiegel für Ihre künftigen Versicherungsprämien, Imagegewinn bei Kunden und Partnern etc. entwickelt werden.


Das Aufgaben- und Projektspektrum von S.A.F.E. ist vielseitig. Für die Zukunft sind weitere Themen bereits angedacht, z.B.

Einsatz mobiler Sicherheitstechniken
Organisation von begleiteten Transportkonvois in sicherheitsgefährdete Länder


In annähernd 2/3 aller Fälle sind Mitarbeiter des Unternehmens in wirtschaftskriminelle Handlung involviert, aber auch Unternehmer, die wie eigene Mitarbeiter eingesetzt werden. Dem überführten Täter werden oft weitere Delikte nachgewiesen. Besonders hoch ist der Anreiz da, wo Kollegen, vor allem aber Vorgesetzte, bereits früher ungestraft davongekommen sind. Täter, die im Zusammenhang mit betriebskriminellen Verhalten bekannt werden, gelten oftmals als pflichtbewusste oder sogar als überkorrekte Mitarbeiter. Im Gegensatz dazu zeigen Täter die ihre wirtschaftskriminellen Aktivitäten nicht nur auf den eigenen Betrieb beschränken, zumeist ein überaus schillerndes Profil.



Die Banken haben mit der Schufa ihre Lösung gefunden. Aber was hat die Speditions- und Logistikbranche, die ebenfalls Milliardenwerte in Form von Waren bewegt?


P A S S

Personal Auskunfts-/Melde Sicherheits System


Mit PASS bietet S.A.F.E. ein System, das eine effektivere Personalauswahl sicherstellt. In Zeiten des Saisongeschäftes oder überlaufender Kapazitäten. Fehlende Zeugnisse und Lebensläufe, gerade im gewerblichen Bereich, erschweren die Situation. Bis diese nachgereicht werden, haben potentielle Täter bereits zugeschlagen. PASS bietet Ihnen nun die Möglichkeit, innerhalb weniger Stunden Informationen über einen Bewerber zu erhalten. Auch Informationen über Unternehmer fließen in dieses System. Das System lebt – vor allem in der Startphase – von dem Engagement aller Partner, die neben der Auskunft auch selbst Daten an PASS melden.

PASS wurde bereits eingehend datenschutzrechtlich überprüft. Die offizielle Genehmigung durch den Datenschutzbeauftragten des Regierungspräsidiums liegt vor.


S.A.F.E. hat sich zur Aufgabe gesetzt, nicht nur mit der Dynamik der Wirtschaftskriminalität mitzuwachsen, sondern ihr immer einen Schritt voraus zu sein.



Zurück zum Anfang




S.A.F.E. und Partner

Zur bundesweiten Betreuung und umfassenden Beratung in allen Fragen der Sicherheit und Kriminalität nutzt S.A.F.E. das Know-How und die Kapazitäten seiner Kooperationspartner. Dadurch kann S.A.F.E. Ihnen kurzfristig, qualifiziert und kostengünstig bei der Lösung Ihrer Probleme helfen.

Zur Zeit bestehen mit den Unternehmen Kairos Risk Concepts und AH-Security Kooperationsverträge. Weitere Kooperationsverträge mit verschiedenen Sicherheitsunternehmen, die sich auf den Bereich Speditions- und Transportbranche spezialisiert haben, werden zur Zeit verhandelt. Alle Kooperationspartner sind zuverlässige, seriöse und anerkannte Unternehmen aus der Sicherheitsbranche. Mit einigen besteht bereits seit vielen Jahren eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit.


    DFK = Deutsches Forum für Kriminalprävention
    GDV = Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft
    BHE = Bundesverband Hersteller und Errichterfirmen von Sicherheitssysthemen
    BSL = Bundesverband Spedition und Logistik e.V.
    FSL = Fachverband Spedition und Logistik in Hessen e.V.

Die bestehenden Sicherheits-Systeme und Sicherheitspartner bei großen Unternehmen oder Kooperationen gilt es in die Gesamtkonzeption von SAFE zu integrieren.


Zur Intensivierung der Präventivmassnahmen bildet S.A.F.E. regionale und bundesweite Arbeitskreise mit

Sicherheitsexperten der SAFE-Teilnehmer
Verantwortlichen aus der verladenden Wirtschaft
Führungskräften der Versicherungswirtschaft
dem Bundesverband Hersteller und Errichter von Sicherheitstechniken
der Polizei und den LKAs zur Intensivierung der Zusammenarbeit

Die Spitze dieser Arbeitskreise bildet ein runder Tisch mit Verantwortlichen aus allen Bereichen der Transportkette.


Zurück zum Anfang