3.3 Niederzurrung


Die Niederzurrung als Sicherungstechnik wird hier an erster Stelle beschrieben. Das geschieht aber nicht deshalb, weil sie besonders wirksam und zuverlässig ist, sondern weil sie eine althergebrachte, archaische Form der Ladungssicherung ist, weil sie im Straßenverkehr besonders häufig angewandt wird bzw. angewandt werden muss und weil sie Probleme verursachen kann und häufig zu Beanstandungen Anlass gibt.

Ihren Ursprung hat die Technik des Niederzurrens in der Land- und Forstwirtschaft, wo früher hoch mit Heu, Stroh oder Stammholz beladene Leiterwagen unterwegs waren und die Ladung durch Niederzurren zusammengehalten und gesichert wurde. Die Geschwindigkeit dieser Fahrzeuge war zwar gering, aber dafür die Straßen und Wege vergleichsweise schlecht, so dass die Niederzurrung sich zu bewähren hatte. Mit dem Aufkommen der Kraftfahrzeuge hat das Niederzurren nahtlos Eingang in die heutige Praxis der Ladungssicherung gefunden und zwar vor allem deshalb, weil Niederzurren im Vergleich zum Direktzurren einheitlich und ohne große Überlegungen durchgeführt werden kann.


Abbildung - LSHB

Abbildung 3.5: Niederzurrung zur Sicherung von Betonformteilen [W. Strauch]


3.3.1  Praxis der Niederzurrung
3.3.2  Sicherungswirkung gegen Rutschen
3.3.3  Sicherungswirkung gegen Kippen
3.3.4  Vorspannkraft
3.3.5  Reibbeiwert